Südwest Saar-Beamte bekommen mehr Geld - und auch die Abgeordneten

Geld
Viele Eurobanknoten stecken in einer Geldbörse.

Der saarländische Landtag hat eine Gehaltserhöhung für Beamte beschlossen. Das hat auch Folgen für das eigene Einkommen.

Die saarländischen Beamten bekommen mehr Geld. Der Landtag des Saarlandes beschloss am Mittwoch einstimmig die Übernahme der Tarifeinigung für die Angestellten des öffentlichen Dienstes auch für den Beamtenbereich. Ohne Debatte wurde außerdem gegen die Stimmen der AfD beschlossen, auch die Gehälter der 51 Landtagsabgeordneten entsprechend zu erhöhen.

Dem Beschluss zufolge werden unter anderem die Gehälter ab 1. November 2024 um 200 Euro erhöht. Im Februar 2025 folgt dann eine Erhöhung um 5,5 Prozent. Zudem werden steuerfreie Inflationsausgleichszahlungen in Höhe von 1800 Euro für das Jahr 2023 bezahlt. Monatliche Ausgleichszahlungen in Höhe von 120 Euro sind für die ersten zehn Monate des Jahres seit 2024 vorgesehen. Die Erhöhungen bedeuten für das Land in den Jahren 2024 und 2025 Mehrausgaben in Höhe von 227 Millionen Euro. Davon entfallen alleine auf den Inflationsausgleich im Jahr 2024 rund 75 Millionen Euro.

Da die Gehälter («Entschädigungen») für die Landtags-Abgeordneten grundsätzlich an die Entwicklung der Beamten-Tarife gekoppelt sind, wurde auch deren Erhöhung beschlossen. Auch die Parlamentarier bekommen ab November 200 Euro mehr pro Monat. Damit steigt ihr Gehalt zunächst auf 6613 Euro und ab Februar 2025 auf monatlich 6977 Euro. Die Pauschale für Unkosten, beispielsweise für ein Büro, steigt von derzeit 1500 Euro auf 1633 Euro ab Februar 2025.

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