Mainz Mehr Besucher und steigende Abo-Zahlen am Staatstheater

Mainzer Theaterintendant Markus Müller
Markus Müller, Intendant des Staatstheaters Mainz, steht in seinem Büro vor einer Regalwand mit Spielplanheften.

In der kommenden Spielzeit setzen die Theater-Macher auf ein klares Bekenntnis zum Ensembletheater. Die allermeisten Tänzer und Schauspieler werden wieder auf der Bühne stehen.

Am Staatstheater Mainz werden zur kommenden Spielzeit 30 Premieren beim Musiktheater, Schauspiel und Tanz zu sehen sein. 29 Stücke bleiben in der Spielzeit 2024/25 weiter auf dem Programm, kündigte Intendant Markus Müller am Freitag in Mainz an. Dazu werden den Besucherinnen und Besuchern Lesungen, Liederabende, Diskurs-Formate und Projekte geboten.

Das Programm für die neue Spielzeit sei ein klares Bekenntnis zum Ensembletheater, sagte Müller. Es werde eine große Konstanz haben. Die allermeisten Tänzer und Schauspieler werden auch in der nächsten Spielzeit in Mainz bleiben. Ein spezielles Motto gebe es nicht. Als Leitmotiv könne aber gelten: «Es geht ums Ganze».

Mit der Entwicklung der noch laufenden Spielzeit äußerte sich der Intendant sehr zufrieden. Bis Ende Februar seien mehr als 132.000 Gäste zu den Aufführungen gekommen und damit rund 10.000 mehr als zu diesem Zeitpunkt der vorherigen Spielzeit. Etwa 1000 neue Abonnenten seien dazu gekommen.

Das neu eingeführte Kombiticket, mit den neben dem Eintritt für den Theaterbesuch auch die Kosten für Getränke, kleine Speisen wie Brezeln, die Garderobe und das Programmheft abgedeckt werden, sei stark nachgefragt. Fast 500.000 Euro Einnahmen seien mit dem Modell in der laufenden Spielzeit bis Ende Februar erzielt worden. Die Regelung gilt für alle Abend- und Abonnementvorstellungen im Großen und Kleinen Haus des Staatstheaters. Das Kombiticket sei richtig kalkuliert worden, funktioniere und werde auch in der neuen Spielzeit angeboten.

Premieren Spielzeit 2024/25

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