Zweibrücken Rechnungen für Strom, Wasser und Gas – Worauf sich die Kunden einstellen müssen

Nächste Woche bekommen die Zweibrücker ihre Rechnungen von den Stadtwerken
Nächste Woche bekommen die Zweibrücker ihre Rechnungen von den Stadtwerken

Die Kunden der Zweibrücker Stadtwerke müssen dieses Jahr mit höheren Abschlagszahlungen rechnen, obwohl die Stadtwerke ihre Preise nicht erhöht haben.

Die Zweibrücker bekommen nächste Woche ihre Jahresrechnungen. Aus Erfahrung weiß Geschäftsführer Werner Brennemann: Viele Kunden haben danach Fragen zur Rechnung oder möchten ihre monatlichen Abschlagszahlungen ändern lassen. Er bittet deshalb die Kunden um Geduld. Außerdem sollten sie nicht alle gleich am Montag anrufen und möglichst die beiliegende Postkarte nutzen oder die Monatsbeträge online ändern.

Ob die Kunden aus dem Jahr 2023 Geld zurück bekommen oder etwas nachzahlen müssen und wie sich die Abschlagszahlungen pro Monat dieses Jahr ändern, lässt sich nicht pauschal sagen. Das hängt vom Verbrauch jedes Einzelnen ab. Die Stadtwerke haben ihre Preise für Strom und Wasser nicht erhöht, den fürs Gas sogar gesenkt. Werner Brennemann rechnet dennoch damit, dass die Abschlagszahlungen steigen werden. Denn die Preisbremsen für Gas und Strom laufen aus, und fürs Gas sollen wieder 19 statt 7 Prozent Umsatzsteuer fällig werden. Das ist zwar noch nicht beschlossen, aber schon sicher. Dass Kunden Angst haben müssen, dass sie ihre Rechnungen nun nicht mehr bezahlen können und bald im Kalten und im Dunkeln sitzen, glaubt Brennemann nicht. Bei Zahlungsschwierigkeiten seien die Stadtwerke behilflich, Lösungen zu finden, versichert er.

Die Zweibrücker Stadtwerke haben 21.000 Stromkunden, 10.000 Wasserkunden und 12.000 Gaskunden. Die unterschiedlich hohen Zahlen liegen unter anderem daran, dass nicht jeder Verbraucher mit Gas heizt und seinen Strom auch von anderen Anbietern beziehen kann. Außerdem kann ein Verbraucher mehrere Stromzähler besitzen.

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