Fußball Regionalentscheid : Justus-von-Liebig-Realschule plus mit Fans nach Mainz

Vorbereitung läuft: Einige Spieler aus dem WKIII-Team der Justus-von-Liebig-Realschule plus in Maxdorf.
Vorbereitung läuft: Einige Spieler aus dem WKIII-Team der Justus-von-Liebig-Realschule plus in Maxdorf.

Eine Premiere steht für die Justus-von-Liebig-Realschule plus in Maxdorf an. Erstmals schickt sie eine Fußballelf in den Regionalentscheid „Jugend trainiert für Olympia“.

Die Jugendlichen ziehen sich gerade in der Kabine um. „Sie sind ganz schön nervös, einen Fototermin hatten sie noch nicht“, erklärt der verantwortliche Lehrer Matthias Hohmann währenddessen auf dem Spielfeld. Die Jungen aus den Jahrgängen 2010 bis 2012 haben sich in drei Vorrunden durchgesetzt. „So weit sind wir noch nie gekommen“, stellt Hohmann zufrieden fest. Einmal wöchentlich betreut er zusammen mit Marco Caminati eine Stunde lang die jungen Fußballer, die aus verschiedenen Vereinen in der Region stammen. „Wir trainieren taktische Details, Doppelpass und Umschaltverhalten. Viel Zeit haben wir ja nicht dafür“, erläutert Hohmann.

Kapitän und erfahrenster Akteur ist Anwar Hnak, der in der U14 der TSG Hoffenheim spielt. Stellvertreter Sead Hamza läuft derweil für den FC Speyer 09 auf. „Wir fahren natürlich hin, um zu gewinnen“, erklärt der Spielführer zuversichtlich. „Anwar hat uns mit seinen Toren bis in den Regionalentscheid geschossen“, erzählt Hohmann.

Außenseiterrolle für Maxdorf

Allerdings warten am Mittwoch, 8. Mai, in der Landeshauptstadt einige Herausforderungen auf die Maxdorfer Auswahl. Denn erst im Regionalentscheid steigen die großen Favoriten ein. Das sind vor allem die Kooperationsschulen des 1. FC Kaiserslautern und auch des Bundesligisten 1. FSV Mainz 05. Sie sind die Favoriten auf einen Platz im anschließenden Landesfinale.

Davon lassen sich die jungen Maxdorfer Kicker vor den Begegnungen aber nicht beeindrucken. Mit dem Selbstbewusstsein aus den Vorrundenspielen gehen sie in den Turniertag. Zweimal 35 Minuten stehen auf dem Programm in Mainz. Nur der Sieger kommt weiter.

Zuspruch und Unterstützung kommt derweil von Schulleiter Oliver Hornickel. „Wir werden mit und 200 bis 250 Schülerinnen und Schülern nach Mainz fahren, um die Mannschaft anzufeuern“, verspricht er. Gleichzeitig hofft Hornickel, dass die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln am Mittwoch reibungslos verläuft. Vielleicht sind die Maxdorfer dann weniger aufgeregt als beim Fototermin.

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