Landau Lage am Arbeitsmarkt bleibt zwiespältig

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Die Arbeitslosigkeit in der Region ist im April zwar leicht zurückgegangen, die Arbeitslosenquote liegt aber dennoch weiter bei 4,8 Prozent, und das ist mehr als vor einem Jahr (4,4 Prozent).

Darauf hat die Agentur für Arbeit Landau hingewiesen, die für Landau und Neustadt sowie die Landkreise Bad Dürkheim, Germersheim und Südliche Weinstraße zuständig ist. Es waren 12.748 Menschen arbeitslos gemeldet, 75 weniger als vor einem Monat, aber 1228 mehr als vor einem Jahr. „Trotz der wirtschaftlichen Eintrübung zeigt sich der Arbeitsmarkt in der Region weiterhin aufnahmefähig“, stellt die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur, Christine Groß-Herick, fest. Rund 1000 Menschen hätten im April neue Stellen gefunden, knapp 100 mehr als im März und rund 90 mehr als im April 2023.

Fachkräftemangel verschärft sich

Von den Betrieben in der Region wurden 500 neue Jobmöglichkeiten gemeldet. Vor Jahresfrist waren es noch etwa 750. Derzeit sind noch rund 3200 unbesetzte Stellen gemeldet, etwa ein Viertel weniger als vor einem Jahr. „Es werden nach wie vor Fachkräfte gesucht,“ betont Groß-Herick. Das Problem verschärfe sich, weil allmählich immer mehr qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand wechseln. Viele Betriebe tun sich auch schon schwer, ausreichend Nachwuchs zu finden: Von über 1900 Ausbildungsplätzen seien noch knapp 1200 unbesetzt.

In Landau ist die Arbeitslosenquote sogar von 5,8 Prozent auf 6 Prozent gestiegen. Im April 2023 lag sie bei 5,2 Prozent. Im Landkreis Südliche Weinstraße sieht es mit einer von 4,4 auf 4,3 Prozent gesunkenen Arbeitslosenquote etwas besser aus. Vor einem Jahr lag diese bei 4,2 Prozent.

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