Kaiserslautern Einbau der Luftfilteranlagen in Schulen und Kitas abgeschlossen

235 Raumluftfilteranlagen (hier in der Röhmschule) wurden in städtischen Grundschulen und Kindertagesstätten eingebaut.
235 Raumluftfilteranlagen (hier in der Röhmschule) wurden in städtischen Grundschulen und Kindertagesstätten eingebaut.

Der während der Corona-Pandemie beschlossene Einbau von Lüftungsanlagen in Schulen und Kitas ist laut Stadt Kaiserslautern abgeschlossen. Insgesamt wurden 235 solcher Anlagen installiert, erläuterte Udo Holzmann, Leiter des Referates Gebäudewirtschaft, im Bauausschuss. Der Einbau war zudem günstiger als kalkuliert.

Während der Corona-Pandemie musste Unterricht auch in der kalten Jahreszeit teils bei geöffneten Fenstern stattfinden, um das Infektionsrisiko zu reduzieren. Abhilfe sollten sogenannte raumlufttechnische Anlagen schaffen, mit deren Hilfe Räume auch bei geschlossenen Fenstern gelüftet und klimatisiert werden können. Den Einbau solcher Geräte hatte der Stadtrat für Grundschulen und Kitas in Trägerschaft der Stadt Kaiserslautern beschlossen. Die Gesamtkosten wurden auf rund acht Millionen Euro beziffert. Dank einer 80-prozentigen Förderquote sollten am Ende rund 2,1 Millionen Euro an der Stadt hängen bleiben. Zwischenzeitlich hatte die Verwaltung aufgrund der hohen Nachfrage von Verzögerungen beim Einbau und gestiegenen Preisen berichtet. Inzwischen sind laut Stadt 235 Lüftungsanlagen in 22 Liegenschaften installiert worden, der Einbau ist damit abgeschlossen.

Schulen waren nach der Pandemie wegen des Platzbedarfs teils sogar gegen Lüftungsanlagen

„Das war eine mega Aufgabe für uns“, unterstrich Holzmann. „Aufgrund einer sorgfältigen Planung und effizienten Ausführung“, wie es in einer Mitteilung der Verwaltung heißt, musste das kalkulierte Budget nicht ausgeschöpft werden. Auf etwas mehr als 6,1 Millionen Euro belaufen sich laut Stadt letztlich die Gesamtkosten, der Eigenanteil der Stadt reduziert sich auf knapp 1,3 Millionen Euro, wie Holzmann informierte.

Nach dem Ende der Pandemie hatten sich Einrichtungen unter anderem wegen des Platzbedarfes sogar gegen den Einbau von Anlagen ausgesprochen. Die Stadt hatte damals auf Studien und Untersuchungen verwiesen, „die belegen, dass die Vorteile überwiegen. So ermöglichen sie etwa die Zufuhr von kühler Frischluft in Sommernächten, was aufgrund der geschlossenen Fenster ohne Lüftungsanlage nicht möglich wäre“.

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