Kommentar Hohe Hürden für Abbaufläche

Rohstoffgewinnung: Bagger fördern Sand und Kies zu Tage.
Rohstoffgewinnung: Bagger fördern Sand und Kies zu Tage.

Dass ein neues Baggersee beantragt wird, heißt nicht, dass er kommt.

Die Zeit der Kiesbaggerei in Speyer neige sich unweigerlich dem Ende entgegen, hieß es in den vergangenen Jahren: Noch Nacharbeiten an der Deutschen Wühl in begrenztem Umfang, dann war’s das. Solche Aussagen auch aus dem Rathaus heißen aber nicht, dass nicht ein neuer Antrag ins Haus flattern könnte, wie jetzt vom Kieswerk-Betreiber. Wenn es nach dem Willen des Unternehmens ginge, entstünde ein neues Abbaugewässer auf heutigen landwirtschaftlichen Flächen, die an Wammsee, Müllberg und Ölförderplatz grenzen.

Dass ein solcher Antrag kommt, bedeutet aber nicht, dass er auch genehmigt wird. Es deutet sich an, dass die Hürden dafür hoch sind. Womöglich käme die Firma nicht einmal an die benötigten Grundstücke. Insofern: Vielleicht kommt zum heute in Speyer gewonnenen Sand kein Kies mehr dazu. Auch Sandförderung kann sich lohnen.

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