Ludwigshafen Info-Markt zu Hochstraßen in Rhein-Galerie: Eine erste Radfahrt entlang der Helmut-Kohl-Allee

Auch über den Wiederaufbau der Hochstraße Süd (bis Anfang 2026) wird informiert.
Auch über den Wiederaufbau der Hochstraße Süd (bis Anfang 2026) wird informiert.

Einmal virtuell entlang der Helmut-Kohl-Allee radeln oder konkret erfahren, welche Überlegungen es für das neue Stadtquartier „City West“ gibt: Das und vieles mehr erwartet Besucher beim Info-Markt Hochstraßen, zu dem die Stadtverwaltung für Freitag, 26. April, 15 bis 19 Uhr, in die Rhein-Galerie einlädt.

„Wir bauen auf Ludwigshafen“: Unter diesem Motto stehen Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (parteilos) sowie Ingenieure und Fachplaner der Verwaltung, der Bauprojektgesellschaft (BPG) sowie der LU-City-Entwicklungs-GmbH (LCE) zu den Hochstraßen Süd/Nord (B37/B44), der Kohl-Allee und dem neuen Quartier Rede und Antwort. Der Info-Markt findet zum zweiten Mal statt und soll Gelegenheit bieten, ins Gespräch zu kommen, sich unkompliziert auszutauschen und zu informieren. Steinruck eröffnet die Veranstaltung um 15 Uhr auf der Aktionsbühne im Erdgeschoss des Einkaufszentrums.

Im Anschluss werfen BPG-Geschäftsführer Björn Berlenbach, Bereichsleiter Tiefbau der Stadtverwaltung, und Eberhard Küssner, BPG-Gesamtprojektleiter für die Hochstraßen, in Kurzvorträgen abwechselnd Schlaglichter auf die großen Bauvorhaben: der Ende Januar gestartete Wiederaufbau der Südtrasse, den Abriss der Nordtrasse, den Bau der sie ersetzenden Kohl-Allee sowie den Rückbau des Rathaus-Centers. Projekte, die über 700 Millionen Euro verschlingen. Vertieft wird der Dialog durch eine Ausstellung zu den Themenschwerpunkten.

Fachleute „ausleihen“ in „Lebendiger Bibliothek“

Die jeweiligen Projektleitungen stehen als Gesprächspartner bereit. Durch die Digitalisierung der Planungsunterlagen können Neugierige laut Ankündigung erstmals einen konkreten Blick auf die künftige Kohl-Allee werfen, die 2031 fertiggestellt sein soll. Mit Unterstützung von Experten können Gäste aus der Perspektive von Auto-, Radfahrern oder Fußgängern entlang und auf der künftigen Allee navigieren oder sich Wegeverbindungen und Radwege anschauen. Wer Fragen tiefer erörtern möchte, kann sich in der „Lebendigen Bibliothek“ Fachleute „ausleihen“.

„Unser Angebot richtet sich an Menschen jeden Alters. Man kann sich intensiv, aber eben auch spielerisch oder im Vorbeigehen ein Bild machen und aus erster Hand Informationen erhalten“, wirbt die OB für einen Besuch. Bereits vor der Corona-Pandemie hatte die Verwaltung einen Info-Markt rund um das Hochstraßenprojekt in der Rhein-Galerie veranstaltet. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen setzt sie diese Form des Bürgerdialogs nun fort.

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