1. FC Kaiserslautern Vorbild und väterlicher Freund: Ernst Diehl wird 75
Er war ein Musterprofi, er war ein Kämpfer, er war Kapitän des 1. FC Kaiserslautern, dem er stets die Treue hielt. Als Talentschmied formte er viele Talente zu Profis: Ernst Diehl bestritt 314 Bundesligaspiele für die Roten Teufel, schoss 18 Tore. Die verdiente Berufung in die Nationalmannschaft blieb dem Eisenfuß versagt.
Geboren in Etschberg im Kreis Kusel kam Ernst Diehl 1965 zum FCK, etablierte sich mit 19 in der Bundesliga und wurde dank seiner Schnelligkeit und Kopfballstärke zu einem Angstgegner für viele Stürmer.
Frühes Karriereende als Spieler
Diehl war erst 29, als eine Verletzung seiner Karriere ein Ende setzte. Fortan diente „der Ernst“ seinem FCK als Co-Trainer, Interimscoach und jahrzehntelang als Jugendtrainer. Hans Werner Moser, Markus Schupp, Franco Foda, Gunther Metz, Torsten Lieberknecht oder auch der heutige FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen durchliefen seine Schule. Diehl hatte ein Auge für Talente. Er war seinen Jungs in allen Lebenslagen Vorbild und väterlicher Freund.
Mit seiner Frau lebt Ernst Diehl, der zwei erwachsene Söhne hat, im Kaiserslauterer Vorort Wiesenthalerhof. Er genießt die Waldspaziergänge mit Timmi, seinem betagten Malteser, und zittert aus der Distanz mit seinem FCK. Einmal Lauterer, immer Lauterer.